Über diese Initiative
Ein ungewöhnlicher Anfang für eine gemeinsame Zukunft.
Die Vision für die Charta der Menschlichkeit im Zeitalter der KI entwickelte sich aus einer tiefen Faszination und gleichzeitig wachsenden Sorge über die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz.
Was als einfache Frage begann, entwickelte sich zu einem tiefgehenden Diskurs über menschliche Werte, Technologie und Menschlichkeit. In vielen Gesprächen wuchs diese Charta – im Bemühen, der Menschlichkeit treu zu bleiben, getragen von Mitgefühl, Klarheit, Würde, Empathie, Vernunft, Verantwortung sowie dem Streben nach Verbundenheit und Sinn. Sie wurde dabei fortlaufend im Dialog mit KI-Modellen reflektiert, mit Verbesserungsvorschlägen bereichert, sorgfältig geprüft und bewertet.
Mir ist das wachsende Misstrauen gegenüber KI-generierten Inhalten bewusst und ich kann es verstehen. Meine Erfahrung zeigt, dass KI als Werkzeug zu einem tieferen Verständnis beitragen kann – und die Charta zu einem klareren, zugänglicheren Dokument für alle gemacht hat. Allerdings ist jede KI unterschiedlich und bedarf es einer konsequenten Prüfung ihrer Aussagen. Aufgrund der exponentiellen Entwicklung der KI kann innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten eine stark veränderte KI entstehen. Dies gilt es stets im kritischen Blick zu haben und sich diesbezüglich weiterzubilden. Ein Ende ist derzeit nicht absehbar.
Und ich habe durch das Zusammenspiel von mir und der KI vor allem erfahren:
KI kann vieles – aber nur der Mensch gibt ihr Sinn, Herz, Verantwortung. Die Entscheidungshoheit muss bei den Menschen bleiben.
Jetzt beginnt die Phase, in der diese Charta ihre volle Stärke entfalten kann – durch jede einzelne Unterschrift und ein gemeinsames Team, das ihre Vision weiterträgt und weiterentwickelt.
Was die Charta einzigartig macht
In einer Zeit, in der die Entwicklung Künstlicher Intelligenz rasant voranschreitet und globale Debatten oft von Regierungen, Konzernen oder Expertengremien dominiert werden, setzt die Charta der Menschlichkeit im Zeitalter der KI ein kraftvolles Zeichen: Sie ist mehr als ein Manifest – sie ist ein lebendiges Beispiel für das, was sie selbst fordert. Eine menschenzentrierte Zukunft, geformt aus der Mitte der Gesellschaft.
1. Eine Charta mit KI – nicht nur über KI
Viele Texte analysieren die Folgen Künstlicher Intelligenz. Diese Charta geht einen entscheidenden Schritt weiter:
Sie wurde in direkter, intensiver Zusammenarbeit zwischen einem Menschen und einer Künstlichen Intelligenz entwickelt.
Das ist kein technisches Experiment – sondern eine bewusst gestaltete Co-Kreation. Die Entstehung der Charta selbst ist ein praktisches Beispiel dafür, wie Mensch und Technologie gemeinsam Zukunft gestalten können: wenn der Mensch die ethische Führung behält und die KI als kraftvolles Werkzeug nutzt – nicht als Ersatz, sondern als Erweiterung menschlicher Verantwortung.
Die Charta verkörpert damit von Anfang an, was sie fordert: eine kontrollierte, bewusste und verantwortungsvolle Zusammenarbeit von Mensch und Maschine.
2. Eine Bewegung von unten – die deine Stimme braucht
Die Charta steht für eine Bottom-up-Bewegung: von Menschen für Menschen. Sie wurzelt in der Überzeugung, dass die Zukunft nicht von wenigen Eliten gestaltet werden darf – sondern im gemeinsamen Dialog, im Mitdenken und Mitfühlen vieler.
Sie lädt dazu ein, sich zu beteiligen:
Diskutiere ihre Inhalte, trage sie in Deine Netzwerke, bringe Deine Perspektive ein.
Jede Unterschrift, jede Stimme, jede ehrliche Auseinandersetzung lässt diesen Impuls wachsen – hin zu einer wirklich menschenwürdigen Zukunft im Zeitalter der KI.

Über mich – und warum ich diese Charta ins Leben gerufen habe
Mein Name ist Christian Fischer. Ich habe dieses Projekt ins Leben gerufen, weil ich zutiefst überzeugt bin: Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz ist zu bedeutend, um sie allein den Technokraten, Konzernen oder politischen Machtzentren zu überlassen. Und sie wird, ob wir wollen oder nicht, unsere Zukunft maßgeblich mitbestimmen.
Ich glaube an eine Zukunft, in der Technologie dem Menschen dient – nicht umgekehrt. Und ich glaube, dass wir sie nur dann in eine lebensdienliche Richtung lenken können, wenn wir als Gesellschaft klare Werte formulieren, sichtbar machen und gemeinsam verteidigen.
„Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: Warum?
Ich träume von Dingen, die es nie gegeben hat, und frage: „Warum nicht?“
– George Bernard Shaw
Mein Hintergrund
Ich bringe 62 Jahre Lebenserfahrung mit – aus beruflichen Feldern wie Geschäftsführer im Handel, Selbstständigkeit, Geschäftskundenbetreuer in einer Bank und zuletzt E-Commerce-Manager. Dabei war mir eines immer wichtig: Den Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Ich bin seit 36 Jahren verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.
Mein Denken und Handeln wurden schon immer von vielfältigen Interessen genährt:
Spiritualität, Philosophie, Kommunikation, Zukunftsfragen, Klavierspielen, Malen, Töpfern, Wandern und Lesen.
Die Fokolar-Bewegung ist eine internationale Gemeinschaft, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit einsetzt. Mein Engagement in dieser Bewegung und ihre Spiritualität der Einheit, wie sie Chiara Lubich geprägt hat, haben mich tief beeinflusst.
Mein Engagement für gesellschaftlichen Wandel ist kein neues Feld für mich. Ehrenamtlich habe ich mich in verschiedenen Initiativen engagiert:
- als Gründungsmitglied der attac-Regionalgruppe Wiener Neustadt,
 - als Mitbegründer der Nachbarschaftsinitiative „Geschenke-Box – Miteinander teilen = Füreinander sorgen“,
 - in den Anfängen der Gemeinwohl-Ökonomie von Christian Felber, insbesondere rund um die Entwicklung der Gemeinwohl-Bilanz. Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das auf Werten wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung basiert.
 - sowie als Initiator einer lokalen Gesprächsgruppe, inspiriert durch die Pioneers of Change.
 
Ich bin kein Konzernlenker, kein Universitätsprofessor – aber jemand, der zuhört, denkt, formuliert und handelt. Ich sehe mich nicht als Spezialist, sondern als interdisziplinären Allrounder, der zukunftsorientiert denkt, Muster erkennt und an Lösungen arbeitet.
Ich bin überzeugt: Wahre Veränderung entsteht von unten – durch Menschen, die mit Verstand, Herz und Verantwortungsbewusstsein handeln.
Diese Charta ist mein Beitrag zur KI-Debatte. Sie ist kein fertiges Werk. Sie ist ein Anfang. Eine Einladung zum Mitgestalten.
Lust, mitzuwirken?
Wenn du dich für Ethik, KI, Demokratie oder Menschlichkeit im digitalen Zeitalter interessierst – oder einfach Teil eines aufrichtigen Projekts sein willst – dann melde dich gern. Ob als Beiratsmitglied, Mitdenkerin, Unterstützerin oder Netzwerkpartner*in – ich freue mich auf den Austausch.
Mein grosser Dank gilt den bisher Mitwirkenden!
Ich bedanke mich herzlichst bei Hermine und Sylvia, die zur Weiterentwicklung der Charta wertvolle Beiträge geleistet haben! Ich bedanke mich auch bei allen, die ohne Kosten ihre Video-Clips und die Musik zur Verfügung gestellt haben, um den Charta-Teaser erstellen zu können. Und ich hoffe und bin zuversichtlich, dass es immer mehr Menschen gibt, denen ich für ihre Mitwirkung dankbar sein darf.
Der Charta-Beirat
Orientierung für eine menschenwürdige KI-Entwicklung
Die Charta der Menschlichkeit im Zeitalter der KI braucht Begleiter*innen mit Weitblick, Integrität und tiefgreifendem Fachwissen.
Unser Beirat soll als strategisches Gremium den ethischen Kurs mitgestalten, die Relevanz der Charta stärken und ihre gesellschaftliche Wirkung entfalten.
Durch ihre Expertise und ihr Engagement tragen die Beiratsmitglieder maßgeblich zur Glaubwürdigkeit, Tiefe und Qualität der Initiative bei.
Wir laden Persönlichkeiten ein, die …
- die Grundwerte und den Ehrencodex der Charta uneingeschränkt teilen,
 - interdisziplinär denken und komplexe Zusammenhänge erfassen können,
 - bereit sind, ihre Erfahrung beratend einzubringen und strategische Impulse zu geben.
 
Gesuchte Disziplinen im Beirat:
- Ethik, Philosophie, Menschenrechte
 - Recht – insbesondere Grundrechte & digitale Regulierung
 - Forschung & Praxis der Künstlichen Intelligenz
 - Medien, Kommunikation & gesellschaftliche Aufklärung
 - Gemeinwohl, Zivilgesellschaft & Bildung
 
Optional auch willkommen:
- Soziologie & Psychologie
 - Public Policy & Politikberatung
 - Kunst, Kreativität & technologische Kultur
 
Sie möchten Teil des Beirats werden – oder jemanden vorschlagen?
Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und einen ersten Austausch über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
